Beichte
Befreiung zu einem neuen Beginn
Das Sakrament der Buße lässt Gottes Barmherzigkeit erfahren
Zur Beichte gehen? Ich weiß, dass es nicht einfach ist, seine eigenen Menschlichkeiten und Sünden anzuschauen.
Manches können wir auch nicht einfach von heute auf morgen ändern. Aber wenn wir uns mit unseren Schwächen abfinden und unsere Sünden verdrängen, wird sich auch nichts ändern. Wenn wir sie aber in den Blick nehmen und bei der Beichte aussprechen, dann halten wir sie der Barmherzigkeit des himmlischen Vaters hin. Wir erleben, dass wir von Gott angenommen sind, wir erfahren die Befreiung zu einem neuen Beginn – und wer weiß: Die Barmherzigkeit Jesu hat den raffgierigen Zöllner Zachäus verwandelt, und er hat freiwillig zurückgegeben, was er ungerechterweise eingenommen hatte.
(Bischof Ulrich Neymeyr, in: Pfarrbriefservice.de)
Das Sakrament der Versöhnung ist das Geschenk an uns, im Gespräch mit einem Priester die eigene Schuld zu bereuen und die Zusage zu erhalten: „Deine Sünden sind dir von Gott vergeben“.
Die Beichte ist Teil eines Weges. In Situationen der Verletzbarkeit und Verletzung, des Fehlermachens dürfen wir darauf vertrauen, dass es immer die Möglichkeit der Umkehr und Versöhnung gibt. Gott wartet auf uns:
"Jesus sagte noch einmal zu ihnen: Friede sei mit euch!
Wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch.
Nachdem er das gesagt hatte, hauchte er sie an und sprach zu ihnen:
Empfangt den Heiligen Geist! Wem ihr die Sünden vergebt, dem sind sie vergeben;
wem ihr die Vergebung verweigert, dem ist sie verweigert." (Joh 20,21-23)
Gerne vereinbaren die Priester unseres Seelsorgeraums einen Termin mit Ihnen.